Der schnelle Anstieg der Baukosten zieht eine Reihe von unangenehmen Folgen mit sich. Es betrifft Wohn- und Gewerbebau gleichermaßen.
Die Kosten für Handwerker und Baumaterial laufen derzeit etwas aus dem Ruder. Einen Handwerker überhaupt zu finden, ist eine Herausforderung. Gemeinden, Endverbraucher und sogar Banken leiden unter den, nur noch schwer kalkulierbaren, Baukosten. Die Zeitung Welt spricht von 4,5 Prozent Preisanstieg für das laufende Jahr 2019 und von weiteren 3,5 Prozent für 2020. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hatte diese Zahlen vor kurzem in seiner aktuellen Bauvolumenrechnung veröffentlicht. „Damit ist die Bauinflation weiterhin fast doppelt so hoch, wie die normale Inflation.“ Da ist es nicht verwunderlich, dass kreditvergebende Banken mit einem Puffer von 25 bis 30 Prozent planen, um ihr Risiko zu minimieren.
Da stellt man sich die Frage: „Was hat es mit dem Anstieg der Baukosten auf sich?“, und vor allem: „Was hat dazu geführt?“ Die Ökonomen sind sich einig, der Hauptgrund ist die hohe Nachfrage im Wohnungsbau. Es herrscht ein regelrechter Bau-Boom.
Es liegt auf der Hand, dass Bauunternehmen damit unmöglich kalkulieren können; demnach keine zusätzlichen Kapazitäten ausbauen, auch wenn sie bereits an ihrer Obergrenze agieren. Die Nachfrage steigt, ohne, dass das Angebot der Bauindustrie mitwachsen kann. Die Folge, die Preise steigen.
Die Regierung, allen voran die FDP und Grünen, haben das Problem inzwischen erkannt. Es bleibt abzuwarten, was ihre Forderungen nach mehr Bauland, Ressourcenaufbau und nach sozial gebundenem Wohnraum bringen werden.
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