Für eine korrekte Bewertung müssen vorab einige Informationen geprüft werden:
Pläne – Die Einsichtnahme in die genehmigten Baupläne, Teilungspläne oder Flurkarten kann ebenfalls eine große Rolle bei der Wertermittlung spielen. Wir haben Zugang zu diversen Behörden und Portalstellen, die relevante Informationen liefern.
Wohnflächenberechnung – Grundlage zur Berechnung der Quadratmeterpreise ist eine korrekte Wohnflächenberechnung. Dazu gibt es zwei Ansätze. Eine Flächenberechnung nach DIN oder nach der Wohnflächenberechnungsverordung. Beide Verfahren sind zulässig.
Grundbuch – Das Grundbuch gibt unter anderem Auskunft über Grundstücksgöße, Eigentumsverhältnisse und Verpflichtungen aus der Liegenschaft. Als öffentliches Register dient es grundsätzlich der Einsichtnahme durch Dritte. Da das Grundbuch aber zahlreiche persönliche Daten enthält, steht es nicht für jedermann zur Verfügung. Um eine seriöse Bewertung durchführen zu können, nehmen wir Einsicht in das Grundbuch und berücksichtigen diese Informationen.
Bodenrichtwerte – Ein wichtiger Faktor für die Bewertung eines bebauten oder unbebauten Grundstücks ist der Bodenrichtwert. Er besteht aus einer Sammlung der tatsächlichen Verkaufspreise. Dieser durchschnittliche Grundstückswert wird durch den Gutachterausschuss laufend ermittelt und alle 2 Jahre veröffentlicht. Um eine präzise Werteinschätzung zu erhalten, ist es wichtig die Bebaubarkeit und Mikrolage der Immobilie zu kennen und genauer zu beurteilen.
Miet- oder Pachtverträge – Solange bindende Verträge im Zusammenhang mit der Immobilie stehen, sind diese genauestens zu prüfen und im Hinblick auf den Wert der Immobilie zu beurteilen. Dies kann zu Abschlägen oder Zuschlägen führen, je nachdem ob es für die Zielgruppe ein Vor- oder Nachteil ist.